Wer kennt sie nicht, die berühmte ´Habanera´ der verführerischen Carmen aus dem ersten Akt des gleichnamigen Opernwelterfolges von Georges Bizet. Neben dieser wunderschönen Arie, mit der
Carmen grandios veranschaulicht, dass die Liebe für sie nur ein Spiel ist, sind hier noch viele andere berühmte Melodien zu hören, so z. B. ´La fleur que tu m’avais jetée´, die bekannte
Blumenarie des Don José, ´Je dis que rien ne m’épouvante´, die berührende Arie der Micaela,´Toréador´, das Lied des glorreichen Stierkämpfers Escamillo oder nicht zuletzt auch die beliebte Ouvertüre.
Die Neu-Inszenierung der Oper ´Carmen´ mit internationalen Gesangssolisten, Opernchor und Orchester liegt wie immer in den bewährten Händen Michael Vaccaros, Inhaber und Intendant der
Opera Classica Europa. Die Besucher dürfen sich somit wieder auf eine klassische Aufführung mit prächtigen Kostümen und stimmungsvoller Beleuchtung freuen. Mit der Oper ´Carmen´ ist Georges Bizet eine eindrucksvolle Darstellung menschlicher Gefühle und Leidenschaften im Sevilla des 19. Jahrhunderts gelungen. Die spanische Zigeunerin Carmen ist sich ihrer Wirkung auf Männer sehr bewusst. Zum einen erscheint sie sehr liebevoll, romantisch und zärtlich, zum anderen jedoch auch egoistisch und berechnend. Alle Männer liegen ihr zu Füßen
und sie genießt es. Don José aber möchte sie ganz für sich allein haben. Carmen, einerseits geschmeichelt, von einem Soldaten so umworben zu werden, fühlt sich andererseits jedoch durch dessen fordernde Liebe wie in einen Käfig gesperrt. Sie will weiter frei sein und ihr Leben selbst bestimmen. Während sich Escamillo, der neue Geliebte Carmens, in der Stierkampfarena feiern
lässt, wartet der enttäuschte Don José draußen auf Carmen, um sie zur Rede zu stellen…