Gegründet im Jahr 1993 kann man Dimmu Borgir in ihren Anfangstagen noch ganz klar dem Genre des Black-Metal zuordnen. Schwirrende, grelle Gitarren, treibende, unnachgiebige Drums und Vocals die nicht anders als mit Gekeife zu beschreiben sind prägen die Alben For all tid (VÖ: 1994) und Stormblast (VÖ: 1996). Schwören eingefleischte Underground Metal Fans noch genau auf diesen rohen, brachialen Sound der Anfangstage, ist für das etwas breitere Publikum das Schaffen ab ihrem Drittling Enthrone Darkness Triumphant (VÖ: 1997) deutlich interessanter.
Ab diesem Album fängt die Band an mehr und mehr mit sinfonischen Elementen zu experimentieren. An Dunkelheit und Härte wird jedoch keinesfalls gespart. Vielmehr werden die Songs deutlich atmosphärischer und vereinnahmender. Einen wahren Meilenstein des Symphonic-Black-Metal, wie das Genre mittlerweile genannt wird, markiert das Album Death Cult Armageddon (VÖ: 2003). Auf diesem Langspieler hat die Band mit den Prager Philharmonikern zusammengearbeitet und einen Sound geschaffen, der an düstere, dystopische Filmmusik erinnert.
Kommerziellen Erfolg erfährt die Band mit dem Nachfolgealbum In Sorte Diaboli (VÖ: 2007) welches in ihrem Heimatland Norwegen auf Platz 1 und in Deutschland auf Platz 7 der Albumcharts landet. Zwei weitere, ähnlich erfolgreiche Alben folgen. Allerdings besteht die wahre Anziehungskraft von Dimmu Borgir in ihren Liveauftritten. So bringt die Mischung aus aggressivem Gitarrenspiel und Gesang auf der einen gemischt mit treibenden Schlagzeug und überwältigenden symphonic Parts auf der anderen Seite sogar Bühnen wie die des Wacken Festivals zum beben.
(Quelle Text: mm | ADticket.de)