Die Münchener Kombo Emil Bulls hat ihre musikalischen Wurzeln in den frühen Neunzigern. Noch kurz vor der ersten Nu Metal-Welle und wenige Monate nach dem Tod Kurt Cobains hält das Quintett um aktuell Christoph von Freydorf, Jamie Richardson, Stephan Karl, Andy Bock und Klaus Kössinger die erste Demo fest. Made in India heißt das gute Stück und mit Red Dick's Potato Garden, Feel Sick und Monogamy legen die Emil Bulls fast jährlich nach. Das erste Album, das offiziell in die deutschen Albumcharts einsteigt, ist Angel Delivery Service. Mit Tracks wie Lava beweisen die Münchener Jungs nicht nur emotionale Tiefe, sondern auch songschreiberische Innovation. Man kann sie in keine Schublade stecken. Das will der Fünfer nicht und es wäre durch die Bandbreite an Einflüssen auch keineswegs möglich.
Die Bulls entwickeln sich mit jedem Album weiter, wenn man das so nennen kann. Denn irgendwo untermauern sie jedes Mal aufs Neue ein ungemeines Interesse an stilistischen Facetten: Turntables, der markante Gesang, der irgendwo zwischen Shouts und zerbrechlichem Clean-Gesang oszilliert, die heftigen Gitarrenriffs und brachialen Drums. Sie legen sich nicht fest und doch hört man immer: Das sind die Emil Bulls. Da darf es auch mal leise zugehen. Mit der Akustik-Platte The Life Acoustic zeigen die Emil Bulls ihre populärsten Tracks in seichtem Gewand. Das steht ihnen ebenso verdammt gut. Die Arbeit an neuen Kompositionen steht bei dieser beharrlichen Songwriter-Mühle niemals still. 2008 The Black Path, 2009 Phoenix, 2010 The Feast, 2011 Oceanic, Sacrifice to Venus 2014, 2016 XX Candelight und 2017 Kill Your Demons. 2019 erschien ihr aktuelles Album Mixtape. Diese Release-Abstände soll ihnen erstmal eine Band nachmachen. Jetzt Tickets im Vorverkauf sichern für Emil Bulls.
(Quelle Text: ab/hp | ADticket.de)