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Gewalt Tickets - Essen, Kulturzentrum Grend

Event-Datum
Mittwoch, den 10. Mai 2023
Beginn: 21:00 Uhr
Event-Ort
Westfalenstraße 311,
45276 Essen
Sonstige Ticket-Info
Veranstalter: Kulturzentrum Grend e.V. (Kontakt)

Rollstuhlfahrer:innen / Schwerbehinderte Personen mit B im Ausweis und deren Begleitpersonen wenden sich bitte direkt an den Veranstalter unter der Telefonnummer 02018513216 oder per Mail an konzerte@grend.de
Ticketpreise
ab 18,60 EUR *
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Bild: Gewalt
Die Geschichte:
Gewalt gründet sich in 2015 in Berlin. DM1 (Schlagzeug), Yelka Wehmeier (Bass), Helen Henfling (Gitarre), Patrick Wagner (Gitarre/ Gesang).
Es folgen 9 Vinyl Singles auf 7-Inch auf diversen großartigen Indie Labels wie Sounds Of
Subterrania, This Charming Man, Unter Schafen, In A car, Snowhite und Kant Qualitätsschallplatten. Sämtliche dieser Tonträger mussten wiederaufgelegt werden. Die meisten sind heute vergriffen und finden deshalb ihre Wiederbelebung auf der 2. LP von „Paradies“.

Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Gewaltgeschichte, dass Bassistinnen kommen und gehen. Jasmin Rilke scheint aus einem besseren Gewaltholz geschnitzt.
Höhepunkte dieser wahrlich nicht geplanten Musikkarriere waren Auftritte auf dem Haldern Pop Festival, dem Spacefest in Gdansk (PL), eine Headlinershow im überfüllten Berliner SO36 oder eben die Einladung, Jack White auf seiner Deutschlandtour zu begleiten.

Die Band:
Helen Henfling sang zwischen 2005 - 2011 in der Postpunkband „LOOKBABY“ und arbeitete 2002 bei Kitty-yo Int., 2003 bei Mute Records und 2004 bei Gigolo Records, sie legte als Helen Jagger als Resident DJ bei „Death by Pop“ und „White Noise“ auf. Derzeit
arbeitet sie als Freie Redakteurin im Öffentlich Rechtlichen Fernsehen und Rundfunk.

Jasmin Rilke arbeitet als Toningenieurin in den Wiener Clubs „Fluc“, „Venster“ und B72. Spielte von 2015-2019 Gitarre bei der Wiener Indie Band Aivery.

Patrick Wagner spielte zwischen 1994-2003 in der überbewerteten Avantgarde Band „Surrogat“, arbeitete als Geschäftsführer von 1994 - 2002 bei Kitty Yo, sowie bei Louisville Records (2004-2010). Jetzt veranstaltet er das Wirtschafts-Format „Fuckup Night Berlin“ und gilt als der Pabst des Scheiterns.

Die Presse:
Derart existenzialistisches Pathos würde bei anderen Bands zu Kitsch gerinnen. Hier nicht. Vielleicht liegt es am auffälligen Starrsinn der Musik. Alles wirkt sorgfältig verkrampft und gepresst. Damit stehen Gewalt in der vor allem um Gemütlichkeit bemühten deutschen Indierock-Landschaft zurzeit recht singulär da. Die ersten Fanreaktionen deuten darauf hin, dass diese Band und die von ihr abstrahlende Dringlichkeit bei vielen auf große Resonanz stoßen könnte.
Der Spiegel

...hinterlässt das Publikum irgendwo zwischen Gänsehaut, Tränen und Brechreiz. (...) trifft aber genau die bedrückende Mischung aus Verwirrung und roher Energie, die man an Gewalt schätzen muss.
SPEX

Brutal, präzise, brachial! Sowohl live als auch auf Platte ein einzigartiges Erlebnis, das süchtig macht. Bei GEWALT gibt kein Dazwischen: Entweder man liebt oder man hasst es.
OX Fanzine

(...) Ein Mann, zwei Frauen, ein Drumcomputer sowie das auf der eigenen Bandcamp-Seite formulierte Ziel, „mit größtmöglicher Wucht und Nachdrücklichkeit die Unmöglichkeit und gleichzeitig Unumgänglichkeit des Seins“ zu formulieren. Konkret bedeutet das:
viel Krach, viel Pathos (...)
Das mit Jack White kam übrigens über dessen Agenten zustande, der Gewalt beim Reeperbahn-Festival gesehen und sie White als Vorband vorgeschlagen hat. Und der war von dieser Idee nicht nur sehr angetan, sondern hat laut Wagner beim Konzert in Dortmund sogar den Gewalt-Song „Szene einer Ehe“ anzitiert. „Was uns durchaus den Bauch gepinselt hat“. Ansonsten fand er es interessant, wie ihre Musik „das Meer“ gespalten hat. Tatsächlich konnte man danach von „verständnislosen“ Gesichtern lesen. Aber auch, dass der Auftritt von Gewalt viel besser als der von Jack White war.
Süddeutsche

(...)In der Luft ein Hauch von kaltem Beton, frischer Farbe, ausdünstendem Plastik. Und dann kommt Gewalt. Stellt ein nervendes Blaulicht in der Mitte der Bühne. Und kracht. „Wir werden scheitern“ – mit diesen Worten hatte Gewalt Sänger Patrick Wagner
großspurig die Latte hoch gelegt. Kann es eine passendere Band geben, um diesen Neubau einzuweihen? Das Berliner Trio hat sich immerhin mit seinem existenzialistischem StampfNoise den Ruf erspielt, selbst kleine Clubs halb leer zu spielen, weil viele diesen
energetischen Lärm einfach nicht aushalten.