Systemkritik und Indierock
Ja, Panik kommen eigentlich aus Österreich, sind mittlerweile in Berlin ansässig und haben 2021 ihr lang ersehntes, sechstes Album Die Gruppe veröffentlicht. Schon das erste Album konnte mit den Single-Auskopplungen Ob ich das verdiene, 2 & 4 und Like A Hurricane in einschlägigen Indiecharts landen. Danach folgten die beiden Alben The Taste and the Money und The Angst and the Money. Mit ersteren von beiden konnten sie sich ein großes Lob der Spex einheimsen, denn diese schrieb, dass es die wichtigste deutschsprachige Platte seit Blumfelds L'Etat Et Moi sei und landete sogar auf dem dritten Platz der Spex-Albumcharts des Jahres 2008.
Drei Jahre später erschien außerdem das vierte Album DMD KIU LIDT. Das bedeutet: Die Manifestation des Kapitalismus in unserem Leben ist die Traurigkeit. Auf diesem Album wurden auch erstmals englische und deutsche Textpassagen sehr eng miteinander verwoben, was sich auf dem folgenden Werk vorsetzen sollte. 2014 erschien ihr nächstes erfolgreiches Album Libertatia. Immer wieder betonen Ja, Panik den Einfluss durch Blumfeld, den man auch ihren Texten und der Musik zeitweise deutlich anmerkt. 2010 gründeten sie ihr eigenes Label Nein, Gelassenheit, auf dem auch der Musiker Hans Unstern seine Werke veröffentlicht. Wenn ihr kritische Texte und Indierock liebt, solltet ihr Ja, Panik nicht verpassen. Jetzt Tickets sichern.
(Quelle Text: emm/dm | ADticket.de)