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Di, 20.04.2021 19:30 Uhr |
Daniel Wisser - Wir bleiben noch |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Daniel Wisser - Wir bleiben noch
Dienstag 20.04.21 / 19.30 h
Saalticket 9 / 6 Euro // Streamingticket 5 Euro
Daniel Wisser: Wir bleiben noch
Moderation: Jan Wiele (F.A.Z.)
Krisengebiet Familie: heiter bis lakonisch
Daniel Wisser ist ein hinreißend ernster komischer Autor. „Wir bleiben noch“ (Luchterhand) ist ein Familien- und Geschichtsroman. Mit lakonischem Witz erzählt Wisser von vier Generationen eines Familiengeflechts, durch das sich die Falten und Fallstricke eines ganzen Landes ziehen. Wisser zeichnet das Bild einer Gesellschaft, der langsam dämmert, dass sich der Traum vom ungebremsten Fortschritt gegen sie wendet. Die vergessen hat, wofür es gut war, sozialistische Werte zu leben. Ein Familiengemälde, locker gezeichnet, aber zu genau, um nicht auch weh zu tun: E-Scooter, Erbrecht, Rechtsruck und die davon profitierenden Rechtsparteien. Was lässt sich retten in einer Welt, deren Ideale wackeln wie ein Stand-up-Paddler über trübem Grund? Das Gespräch leitet der F.A.Z.-Literatur- und Musikkritiker Jan Wiele.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © Nurith Wagner-Strauss
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Di, 20.04.2021 19:30 Uhr bis Mo, 05.07.2021 18:30 Uhr |
Streaming-Abo Literaturhaus Frankfurt |
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Tickets |
Streaming-Abo Literaturhaus Frankfurt
STREAMING-ABONNEMENT: MIT EINEM KLICK über 25 MAL LITERATURHAUS AUF DEM SOFA
Und so geht’s: Im Literaturhaus-Kartenshop einfach das „Streaming-Abo Literaturhaus Frankfurt“ auswählen, einmalig 50 Euro zahlen und losstreamen. Sie bekommen – per E-Mail – die Zugangsdaten zum Livestream für jede der Literaturhausveranstaltungen im April, Mai, Juni und Juli. Jedes der 26 Tickets enthält die für die Veranstaltung gültige Internetadresse und Ihren persönlichen Zugangscode, der bis zu dreimal nacheinander nutzbar ist. Sie können die Veranstaltung live am Bildschirm mitverfolgen oder innerhalb von 70 Stunden nach Veranstaltungsbeginn abrufen. (Die Aufzeichnung wird ca. drei Stunden nach Veranstaltungsende zur Verfügung gestellt.) Und Sie sparen mehr als 50 %.
Folgende Veranstaltungen sind im Streaming-Abo enthalten:
20.4. Daniel Wisser
23.4. Annette Pehnt
25.4. Litprom-Literaturtage: Perspektivwechsel im Unterwegssein, 11 h
25.4. Litprom-Literaturtage: Netzwerken in neuen Kontexten, 14 h
25.4. Litprom-Literaturtage: Sprachen finden — Stimmen transportieren, 16 h
25.4. Litprom-Literaturtage: Globale Beziehungen und digitale Abhängigkeiten, 18 h
25.4. Litprom-Literaturtage: Vom Sprengen patriarchaler Muster, 20 h
30.4. Tanz in den Mai
5.5. Judith Hermann
10.5. Hans Jürgen Balmes
11.5. Elisa Diallo
18.5. Mareike Krügel
20.5. Ulrike Edschmid
25.5. Simone Buchholz
27.5. Franzobel
31.5. Robert Habeck
1.6. Deutscher Sachbuchpreis
7.6. Sharon Dodua Otoo
8.6. Schöne Aussichten
10.6. Florian Werner
15.6. Acht Visionen
20.6. Ole Könnecke
24.6. Schreibzimmer 2020
1.7. SINNFLUT: sexyunderground
5.7. Stefan Aust
8.7. Mikael Ross
(Ausgeschlossen sind das Leseclubfestival am 23.4. und die Veranstaltung am 6.5.)
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Fr, 23.04.2021 10:30 Uhr |
Annette Pehnt - Hieronymus oder Wie man wild wird |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Annette Pehnt - Hieronymus oder Wie man wild wird
Freitag 23.04.21 / 10.30 h
Streamingticket 5 Euro / Klassenticket 20 Euro (Anmeldung unter vonlange@literaturhaus-frankfurt.de)
Annette Pehnt: Hieronymus oder Wie man wild wird
Schülerlesung am Welttag des Buches für 3. und 4. Klassen
Auch Waschbären brauchen beste Freunde
Waschbär Hieronymus hat ein Problem: Er ist seinen Artgenossen zu zahm! Als er bei Luki auftaucht und ihn um Hilfe bittet, ist dieser sofort dabei. Hieronymus möchte wilder werden, und das könnte auch Luki nicht schaden. Dann würden die anderen Kinder vielleicht aufhören, ihn Mamasöhnchen zu nennen. Doch was heißt das eigentlich – wild sein? Die Suche nach der Wildheit führt die beiden Freunde in ein großes Abenteuer. Dabei müssen Luki und Hieronymus nicht nur ganz schön viel Mut aufbringen und über sich selbst hinauswachsen, sie finden auch neue Freunde. Annette Pehnt schreibt grandiose Bücher für Kinder und auch für Erwachsene. Ins Junge Literaturhaus kommt sie nach „Der Bärbeiß“ nun zum Welttag des Buches mit „Hieronymus oder Wie man wild wird“ (Hanser). Im Gespräch mit Benno Hennig von Lange (Junges Literaturhaus) erzählt sie von Waschbären, vom Schreiben und von der Entstehung ihres neuesten Kinderbuchs.
Wenn Sie mit Ihrer Klasse dabei sein wollen, können Sie entweder ein Einzelticket kaufen und die Veranstaltung gemeinsam in der Schule schauen, oder – wenn die Schülerinnen und Schüler zu Hause oder im Wechselunterricht sind – Sie melden sich für ein Klassenticket unter vonlange@literaturhaus-frankfurt.de an. Dann senden wir Ihnen einzelne Zugänge für die ganze Klasse zu. Mit jedem Ticket kann die Veranstaltung live am Bildschirm mitverfolgt oder innerhalb von 70 Stunden nach Veranstaltungsbeginn abgerufen werden.
Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © Daniel Kunzfeld
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So, 25.04.2021 11:00 Uhr |
Litprom-Literaturtage 2021: Eröffnungspodium - Mit Helon Habila und Intan Paramaditha |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Litprom-Literaturtage 2021: Eröffnungspodium - Mit Helon Habila und Intan Paramaditha
Die Veranstaltung findet exklusiv im Livestream statt.
Englisch mit deutschen Untertiteln
Sonntag 25.04.21 / 11.00 h
Streamingticket 5 Euro / Streamingpass 12 Euro
Litprom-Literaturtage 2021. Eröffnungspodium
Mit Helon Habila und Intan Paramaditha
Moderation: Claudia Kaiser
Perspektivwechsel im Unterwegssein
Reisen kann man auf sehr verschiedene Arten. Freiwillig und in Freiheit, oder gezwungenermaßen, weil man seine Heimat aus politischen Gründen verlassen muss. Wie wirken sich wechselnde Orte und Bedingungen auf die eigene Arbeit aus? Was bedeutet das Reisen für das Schreiben, wie verändert das globale Unterwegssein die Literatur?
Mit Helon Habila NIGERIA/USA und Intan Paramaditha INDONESIEN
Moderation: Claudia Kaiser
Eine Veranstaltung von Litprom e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus Frankfurt. Unterstützt durch ein Projektstipendium „Hessen kulturell neu eröffnen” des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Foto: Helon Habila © Heike Steinweg
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So, 25.04.2021 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr |
Litprom-Streamingpass |
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Tickets |
Litprom-Streamingpass
Samstag 24.04.21 - Sonntag 25.04.21
Streamingpass 12 Euro
Global vernetzt oder jede*r für sich – Litprom-Literaturtage 2021
Mit Helon Habila, Zukiswa Wanner, Mieko Kawakami, Annika Reich u.a.
Sich durch Schreiben und Lesen verbinden
Vernetzung und Einsamkeit – zwei Seiten einer Medaille in der globalisierten Gesellschaft. Wie verbinden wir uns miteinander in einer ständig im Ausnahmezustand befindlichen Welt? Wie teilen wir unsere Geschichten und Träume? Wie können wir uns überhaupt verständigen? In der Krise entstehen neue Netzwerke, im Internet und analog. Durch Flucht und Einwanderung verändern sich Gewissheiten, erweitern sich Horizonte. Leid, Gewalt und Verlust stehen Neugier und Aufbruch gegenüber. In eine andere Kultur, eine neue Sprache. Die Autorinnen und Autoren erzählen von der sich verändernden Rolle der Frauen, dem Kampf um das wirtschaftliche Überleben, von Rassismus und moderner Sklaverei, Vernetzung und Unterwegssein.
Die in diesem Jahr online veranstalteten Literaturtage bieten Gespräche, Lesungen, Diskussionen und erstmals auch „Shared Reading”. Alle Veranstaltungen werden gedolmetscht.
Das Programm – kuratiert von Barbara Weidle und Zoë Beck – finden Sie unter www.litprom.de und unter www. literaturhaus-frankfurt.de.
Eine Veranstaltung von Litprom e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus Frankfurt. Unterstützt durch ein Projektstipendium „Hessen kulturell neu eröffnen” des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Der Streamingpass ist gültig für folgende Veranstaltungen:
- Eröffnungspodium. Mit Helon Habila und Intan Paramaditha. Sonntag 25.04.21 / 11.00 h
- Netzwerken in neuen Kontexten. Mit Zukiswa Wanner und Annika Reich. Sonntag 25.04.21 / 14.00 h
- Sprachen finden - Stimmen transportieren. Mit Larissa Bender und Katja Cassing. Sonntag 25.04.21 / 16.00 h
- Globale Beziehungen und digitale Abhängigkeiten. Mit Samanta Schweblin und Yvonne Adhiambo Owuor. Sonntag 25.04.21 / 18.00 h
- Vom Sprengen patriarchaler Muster. Mit Mieko Kawakami und Pilar Quintana. Sonntag 25.04.21 / 20.00 h
Für die Shared-Reading-Sessions am Samstag 24.04.21 um 15.00 h, 17.00 h und 19.00 h ist die Anmeldung möglich unter litprom@buchmesse.de. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltungen am Sonntag um 14.00 h und um 18.00 h finden über die Plattform Zoom statt. Bitte beachten Sie: Hier ist die Installation der Zoom-App erforderlich, damit Sie die Simultan-Übersetzungen hören können; eine Anmeldung über den Browser ist in diesem Fall nicht ausreichend.
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So, 25.04.2021 14:00 Uhr |
Litprom-Literaturtage 2021: Netzwerken in neuen Kontexten - Mit Zukiswa Wanner und Annika Reich |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Litprom-Literaturtage 2021: Netzwerken in neuen Kontexten - Mit Zukiswa Wanner und Annika Reich
Die Veranstaltung findet exklusiv über die Meeting-Plattform Zoom statt.
Sonntag 25.04.21 / 14.00 h
Zoomticket 5 Euro / Streamingpass 12 Euro
Litprom-Literaturtage 2021. Netzwerken in neuen Kontexten
Mit Zukiswa Wanner und Annika Reich
Moderation: Ulrich Noller
Wie entgeht man der Isolation als Autorin, zum Beispiel, wenn man in ein neues Land mit einer neuen Sprache kommt? Wie findet man KollegInnen zum Austausch und zur Unterstützung? Welche Netzwerke entstehen, und was kann sich daraus entwickeln? Wie kann man überhaupt weiterschreiben? Welche neuen Vernetzungen und Foren ergeben sich für Schreibende während der Pandemie? Wo finden sie neue Orte der Veröffentlichung?
Mit Zukiswa Wanner SÜDAFRIKA und Annika Reich DEUTSCHLAND
Moderation: Ulrich Noller
Die Veranstaltung findet über die Meeting-Plattform Zoom statt. Bitte beachten Sie: Die Installation der Zoom-App ist erforderlich, um die Simultan-Übersetzungen hören zu können.
Eine Veranstaltung von Litprom e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus Frankfurt. Unterstützt durch ein Projektstipendium „Hessen kulturell neu eröffnen” des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Foto: Zukiswa Wanner © Fungai Machirori
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So, 25.04.2021 16:00 Uhr |
Litprom-Literaturtage 2021: Sprachen finden - Stimmen transportieren - Mit Larissa Bender und Katja Cassing |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Litprom-Literaturtage 2021: Sprachen finden - Stimmen transportieren - Mit Larissa Bender und Katja Cassing
Die Veranstaltung findet exklusiv im Livestream statt.
Sonntag 25.04.21 / 16.00 h
Streamingticket 5 Euro / Streamingpass 12 Euro
Litprom-Literaturtage 2021. Sprachen finden – Stimmen transportieren
Mit Larissa Bender und Katja Cassing
Moderation: Claudia Kramatschek
Die Literatur der außereuropäischen Länder und Sprachen zu verstehen, und damit gesellschaftliche Themen und Entwicklungen in weiten Teilen der Welt, ist ohne Übersetzungen nicht möglich. ÜbersetzerInnen übertragen nicht nur literarische Texte, sondern knüpfen Verbindungen. Ihre Rolle als VermittlerInnen ist gar nicht hoch genug einzuschätzen.
Mit Larissa Bender (Übersetzerin aus dem Arabischen) und Katja Cassing (Übersetzerin aus dem Japanischen)
Moderation: Claudia Kramatschek
Eine Veranstaltung von Litprom e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus Frankfurt. Unterstützt durch ein Projektstipendium „Hessen kulturell neu eröffnen” des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Foto: Katja Cassing © Michaela Weber
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So, 25.04.2021 18:00 Uhr |
Litprom-Literaturtage 2021: Globale Beziehungen und digitale Abhängigkeiten - Mit Samanta Schweblin und Yvonne Adhiambo Owuor |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Litprom-Literaturtage 2021: Globale Beziehungen und digitale Abhängigkeiten - Mit Samanta Schweblin und Yvonne Adhiambo Owuor
Die Veranstaltung findet exklusiv über die Meeting-Plattform Zoom statt.
Sonntag 25.04.21 / 18.00 h
Zoomticket 5 Euro / Streamingpass 12 Euro
Litprom-Literaturtage 2021. Globale Beziehungen und digitale Abhängigkeiten
Mit Samanta Schweblin und Yvonne Adhiambo Owuor
Moderation: Carolina Lopez
Digitalisierung und Globalisierung haben enorme, zum Teil hilfreiche, zum Teil erschreckende Auswirkungen auf unser Leben. Die Gefahr einer lückenlosen Kontrolle des Individuums wächst, und der globale Kolonialismus, zum Beispiel Chinas, wird immer bedrohlicher. Es entstehen globale Beziehungen, aber auch Abhängigkeiten von ungeahnten Ausmaßen. Verbindet Technik oder macht sie uns einsam? Was hat Afrika China entgegenzusetzen?
Mit Samanta Schweblin ARGENTINIEN und Yvonne Adhiambo Owuor KENIA
Moderation: Carolina Lopez
Die Veranstaltung findet über die Meeting-Plattform Zoom statt. Bitte beachten Sie: Die Installation der Zoom-App ist erforderlich, um die Simultan-Übersetzungen hören zu können.
Eine Veranstaltung von Litprom e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus Frankfurt. Unterstützt durch ein Projektstipendium „Hessen kulturell neu eröffnen” des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Foto: Samanta Schweblin © Heike Steinwege
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So, 25.04.2021 20:00 Uhr |
Litprom-Literaturtage 2021: Vom Sprengen patriarchaler Muster - Mit Mieko Kawakami und Pilar Quintana |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Litprom-Literaturtage 2021: Vom Sprengen patriarchaler Muster - Mit Mieko Kawakami und Pilar Quintana
Die Veranstaltung findet exklusiv im Livestream statt.
Sonntag 25.04.21 / 20.00 h
Streamingticket 5 Euro / Streamingpass 12 Euro
Litprom-Literaturtage 2021. Vom Sprengen patriarchaler Muster
Mit Mieko Kawakami und Pilar Quintana
Moderation: Katharina Borchardt
Müssen Frauen immer Mütter sein? Und schön?
Welche Rolle haben ihnen die verschiedenen patriarchalen Gesellschaften, sei es in Kolumbien, sei es in Japan, im 21. Jahrhundert zugedacht? Hat die Pandemie feministische Fortschritte zunichte gemacht? Die Autorinnen setzen sich mit dem aktuellen Frauenbild auseinander und stellen es in Frage. Unerschrocken schauen sie hin und schildern das Leben von Frauen, anders, schonungslos und empathisch.
Mit Mieko Kawakami JAPAN und Pilar Quintana KOLUMBIEN
Moderation: Katharina Borchardt
Eine Veranstaltung von Litprom e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus Frankfurt. Unterstützt durch ein Projektstipendium „Hessen kulturell neu eröffnen” des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Foto: Pilar Quintana © Manuela Uribe
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Fr, 30.04.2021 21:00 Uhr |
Tanz in den Mai - Sause für zu Hause |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Tanz in den Mai - Sause für zu Hause
Freitag 30.04.21 / 21.00 h - Mitternacht
Zoom-Ticket 5 Euro
Tanz in den Mai – Sause für zu Hause
Mit den DJanes Antje Keil und Katharina Schmidt aka keilschmidt sowie Hauke Hückstädt
Jetzt als Haushaltspackung: der Literaturhaus-Tanz in den Mai
Bleiben Sie zu Haus. Reißen Sie die FFP2-Maske runter. Schnappen Sie sich Ihren Tanz-Buddy. Das Batiktuch über die Stehlampe. Die guten Tanzsocken raus. Boxen an Ihr Notebook oder Kopfhörer an Ihr Smartphone. Kamera an. Und dann zoomen Sie sich aufs Tanzparkett und drehen sich mit uns in den Mai. Das Haus an der Schönen Aussicht erwartet Sie mit den DJanes keilschmidt. Die kribbeln Ihnen den Winter aus den Laufmaschen, gemeinsam mit Konterpart Hauke Hückstädt, der ein admiralblau klingendes Beauty-case voller Engtanzmusik für Sie dabeihat. Und jede halbe Stunde begrüßen alle gemeinsam eine Überraschungs-Autorin, einen Überraschungs-Autor, die ein Lied für Sie im digitalen Gepäck haben. Sie selbst können im Chat kommentieren, grüßen, flirten, reimen oder den DJanes um den Bart gehen. Ein buntes Frühlingsknäuel ohne Gedränge. Alle vereint. Alle im eigenen Tanzbereich, so intim, dass wir ab Mitternacht an Sie abgeben ... (geht uns ja nichts an!).
Die Veranstaltung findet über die Meeting-Plattform Zoom statt.
Foto: © keilschmidt
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Mi, 05.05.2021 19:30 Uhr |
Judith Hermann - Daheim |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Judith Hermann - Daheim
Buchpremiere
Mittwoch 05.05.21 / 19.30 h
Saalticket 12 / 8 Euro // Streamingticket 5 Euro
Judith Hermann: Daheim
Moderation: Alf Mentzer (Hessischer Rundfunk)
Bildnis Frau vor Küste
Judith Hermann erzählt von einer Frau, von einem Aufbruch. Die Tochter der Frau ist eine Reisende, unterwegs in der Ferne. Ihrem Ex-Mann schreibt sie kleine Briefe, in denen sie erzählt, wie es ihr geht, in diesem neuen Leben am Meer und im Norden. Sie richtet sich ein Haus ein, schließt vorsichtige Freundschaften, versucht eine Affäre, fragt sich, ob sie heimisch werden könnte oder ob sie weiterziehen soll. Was kann man hinter sich lassen. Welche Widerstandskraft haben wir. Was bewirkt eine Landschaft in uns. Judith Hermann erzählt in „Daheim“ (S. Fischer) von der Erinnerung und von der Geschichte des Augenblicks, in dem das Leben sich teilt, eine alte Welt verloren geht und eine neue entsteht. Das Gespräch mit der Autorin führt Alf Mentzer vom Hessischen Rundfunk.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © Michael Witte
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Do, 06.05.2021 20:00 Uhr |
Kazuo Ishiguro - Klara und die Sonne |
Literaturhaus München |
Info |
Kazuo Ishiguro - Klara und die Sonne
Exklusiver Livestream aus dem Literaturhaus München
Buchpremiere
Donnerstag 06.05.21 / 20.00 h
Streamingticket 5 Euro
Kazuo Ishiguro: Klara und die Sonne
Moderation (dt./engl.): Julika Griem (Kulturwissenschaftliches Institut Essen)
Lesung deutscher Text: Valery Tscheplanowa
Das Literaturereignis des Frühjahrs: Der neue Roman des britischen Literatur-Nobelpreisträgers
Seine Romane gehören zum Eindrucksvollsten der modernen englischen Literatur: Seit „Was vom Tage übrigblieb”, ausgezeichnet mit dem Booker Prize und verfilmt mit Anthony Hopkins und Emma Thompson, ist Kazuo Ishiguro international bekannt, 2017 erhielt er den Literatur-Nobelpreis. Sein Werk sei „von starker emotionaler Kraft”, so das Nobelpreis-Komitee, DIE ZEIT nannte ihn einen „betörend eindringlichen Autor, leise und doch unerbittlich”. Sein neuer Roman „Klara und die Sonne" (Blessing, deutsch von Barbara Schaden) erzählt von Klara, einer künstlichen Intelligenz, entwickelt, um Jugendlichen auf dem Weg zum Erwachsenwerden eine Gefährtin zu sein. Doch als sie zur Freundin auserwählt wird, muss Klara feststellen, dass auf die Menschen kein Verlass ist. Ein berührendes Buch, das die fundamentale Frage aufwirft, was es heißt, zu lieben. Das Gespräch mit Kazuo Ishiguro – der live zugeschaltet ist – führt Julika Griem, Direktorin des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und eine der besten Kennerinnen der zeitgenössischen englischen Literatur. Ausnahmeschauspielerin Valery Tscheplanowa, im Jahr 2019 die Salzburger Buhlschaft, liest die deutschen Textpassagen.
Die Buchpremiere der deutschen Übersetzung im Livestream wird präsentiert von 15 Literaturhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
#streamingishiguro
Eine Kooperation mit dem Netzwerk der Literaturhäuser literaturhaus.net.
Weitere Infos und Tickets unter www.literaturhaus.de und unter www.streaming-ishiguro.de.
Foto: © Jeff Cottenden
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Mo, 10.05.2021 19:30 Uhr |
Hans Jürgen Balmes - Der Rhein. Biographie eines Flusses |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Hans Jürgen Balmes - Der Rhein. Biographie eines Flusses
Buchpremiere
Montag 10.05.21 / 19.30 h
Saalticket 9 / 6 Euro // Streamingticket 5 Euro
Hans Jürgen Balmes: Der Rhein – Biographie eines Flusses
Moderation: Jan Wilm
Eine Fibel für die Rhein-Main-Region
Hans Jürgen Balmes, der verdienstvolle Lektor und heutige Editor-at-Large der traditionsreichen S. Fischer Verlage, Herausgeber, Übersetzer und Autor, schaut auf den Rhein. Deutschlands Mythenfluss. Fast 600 teils bebilderte Seiten Natur- und Kulturgeschichte über den Rhein und die Seele einer Landschaft: „Der Rhein – Biographie eines Flusses” (S. Fischer). Er entsprang einst an seiner heutigen Mitte, wo in einem tropischen Meer Seekühe lebten. Er schuf sich sein Bett stromauf und besitzt eine erstaunliche Geologie. Noch heute finden sich hier die ältesten Geschöpfe Europas. Gleichzeitig ist der Rhein geprägt durch Eingriffe des Menschen. In den 80ern trieben die Fische bäuchlings ins Meer. Kein anderer Fluss versammelt so viele Widersprüche in sich – Grenze, Verkehrsweg, Fluchtroute und Lebensader. Balmes nimmt uns mit auf eine Reise. Wir begegnen Menschen, die wie William Turner den Rhein zu ihrer Sehnsucht und Lebensaufgabe machten. Wir sehen Wälder und Tiere, die in traumhaften Naturbetrachtungen und meditativen Bildern gegenwärtig werden. Ein Buch über den Rhein ist immer auch ein Buch über Europa und das Strömen in uns. Das Gespräch mit dem Flussfahrer führt der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Jan Wilm.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © Jörg Steinmetz
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Di, 11.05.2021 19:30 Uhr |
Elisa Diallo - Französisch verlernen |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Elisa Diallo - Französisch verlernen
Dienstag 11.05.21 / 19.30 h
Saalticket 9 / 6 Euro // Streamingticket 5 Euro
Elisa Diallo: Französisch verlernen
Moderation: Miryam Schellbach (freie Kritikerin)
Ein Weg nach Deutschland
Wenn es anfängt, weh zu tun, muss man etwas unternehmen: Das fand auch Elisa Diallo, Tochter einer französischen Mutter und eines guineischen Vaters. Aufgewachsen in Frankreich, empörte sie sich zunehmend über die Hartnäckigkeit, mit der die Grande Nation ihren Staatsbürgerinnen und -bürgern mit Migrationserbe immer wieder zu verstehen gab, sie gehörten zwar dazu – aber eben doch nicht ganz. Heute lebt Elisa Diallo in Mannheim, besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft und arbeitet in einem Frankfurter Verlag. Wie es zu diesem für eine Französin immer noch radikalen Schritt kam, das erzählt und erklärt sie in „Französisch verlernen“ (Berenberg), das von der Frankfurterin Isabel Kupski ins Deutsche übertragen wurde. Ein intimes Zeugnis in Zeiten, in denen die Frage „Woher kommst du und wer bist du?“ alle und alles beschäftigt. Das Gespräch mit der Autorin führt die Germanistin und Moderatorin Miryam Schellbach.
Mit freundlicher Unterstützung des Institut franco-allemand IFRA / Institut français Frankfurt.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © privat
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Di, 18.05.2021 19:30 Uhr |
Mareike Krügel - Schwester |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Mareike Krügel - Schwester
Dienstag 18.05.21 / 19.30 h
Saalticket 9 / 6 Euro // Streamingticket 5 Euro
Mareike Krügel: Schwester
Moderation: Felicitas von Lovenberg
Die Autorin im Gespräch mit ihrer Verlegerin
Mareike Krügels Bücher erscheinen im Piper Verlag. Heute stellt die Verlegerin Felicitas von Lovenberg im Gespräch mit ihrer Autorin deren neuen Roman vor. Darin lässt Iulia sich auf das Sofa ihrer Schwester fallen. Sie hat nicht allzu oft darauf gesessen, viel zu selten eigentlich. Wo ist sie in letzter Zeit gewesen, warum haben Lone und sie sich nicht viel öfter getroffen? – Die Antworten auf diese Fragen muss sie allein finden. Lone liegt nach einem Unfall im Koma, und Iulia ist gezwungen, einige der Aufgaben ihrer Schwester als Hebamme zu übernehmen. Sie beginnt nachzudenken, über ihre Familie und die Männer, über Vertrauen und die gemeinsamen Erlebnisse – nicht zuletzt auch über das Leben, das sie selbst seit Jahren führt: als Frau des Pastors und Angestellte in einer Sparkasse. Mareike Krügel erzählt in „Schwester“ von dem schmerzlichen Abgleich zweier Leben und einer Heldin, die zunächst tastend, dann immer entschlossener ihren Weg sucht.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © Peter von Felbert
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Do, 20.05.2021 19:30 Uhr |
Ulrike Edschmid - Levys Testament |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Ulrike Edschmid - Levys Testament
Donnerstag 20.05.21 / 19.30 h
Saalticket 9 / 6 Euro // Streamingticket 5 Euro
Ulrike Edschmid: Levys Testament
Moderation: Christoph Schröder (freier Kritiker)
Ereignisse unter Ereignissen
Ein neues Buch von Ulrike Edschmid. Das bedeutet auch, tief zu bohren ohne Fracking. Geschichte ohne Erpressung der Gefühle. Edschmid zu lesen bedeutet, Ereignissen unter Ereignissen folgen zu können. In „Levys Testament“ (Suhrkamp) lernen sich zwei in Berlin kennen und werden in London zum Paar. Ihre Tage verbringen sie im Gerichtssaal des Old Bailey, um Anarchisten zu unterstützen, denen drakonische Haftstrafen drohen. Streiks, Hausbesetzungen, Anschläge der IRA und die harten Reaktionen der Regierung bestimmen den Alltag im Winter 1972. Schwerelos wie im Traum erkunden die beiden die Stadt. Über seine jüdische Familie weiß der Engländer (wie die Erzählerin den Gefährten nennt) nur wenig zu sagen. Jahrzehnte später, ihre Trennung liegt lange zurück, kommt er einem Familiendrama auf die Spur. Sie führt zurück ins Old Bailey: 1924, ein spektakulärer Betrugsfall, angeklagt Levy, sein Urgroßvater. Das Gespräch mit der Autorin, die im Literaturhaus schon mit „Das Verschwinden des Philip S.” alle in den Bann zog, führt der Kritiker Christoph Schröder.
In Kooperation mit dem Journal Frankfurt
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © Lukas Hemleb
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Di, 25.05.2021 19:30 Uhr |
Simone Buchholz - River Clyde |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Simone Buchholz - River Clyde
Dienstag 25.05.21 / 19.30 h
Saalticket 9 / 6 Euro // Streamingticket 5 Euro
Krimiabend mit Simone Buchholz: River Clyde
Moderation: Antje Deistler
Die erste Liga der Verbrechensaufklärung
In einem anrüchigen Etablissement unweit der Reeperbahn fängt es an, am schottischen River Clyde ist das Finale. Und zwischendrin schlägt die hartgesottene Staatsanwältin Chastity Riley ihre letzte große Schlacht. Während zu Hause in Hamburg ein ganzer Straßenzug brennt und ein paar Immobilienmakler sich gegenseitig über den Haufen schießen, kämpft Riley in Glasgow mit den Geistern ihrer Vergangenheit. Präzise Psychogramme, wunderbar coole Dialoge und eine gnadenlose Mischung aus Ironie und Melancholie: Mit ihrer preisgekrönten Serie gehört Simone Buchholz, Wahlhamburgerin und treuer St. Pauli-Fan, längst in die Reihe der besten Krimiautorinnen und -autoren. Ihre Romane sind berührend, ohne zu verklären, und gesellschaftskritisch, ohne zu politisieren. Das Gespräch mit ihr führt die Kölner Literatur- und Krimiexpertin Antje Deistler.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © Gerald von Foris
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Do, 27.05.2021 19:30 Uhr |
Franzobel - Die Eroberung Amerikas |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Franzobel - Die Eroberung Amerikas
Donnerstag 27.05.21 / 19.30 h
Saalticket 9 / 6 Euro // Streamingticket 5 Euro
Franzobel: Die Eroberung Amerikas
Moderation: Torsten Casimir (Börsenblatt)
Die Eroberer, die Befreier, die Verknechter
Franzobel ist ein Autor wie kein anderer. Er zeigt, was möglich ist. Irrwitzige Vergleiche. Tropendicke Gegenwärtigkeit. Atem abschneidende Bildexzesse. „Die Eroberung Amerikas“ (Zsolnay) ist ein literarisches Spaltholz. Ein aufklärerisches Gestrüpp aus Tatsache und Fiktion. Ähnlich dem „Floß der Medusa“, für das der einstige Bachmann-Preisträger den Bayerischen Buchpreis erhielt und auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand. Franzobels grausiger Held heißt Ferdinand Desoto. Der hatte Pizarro nach Peru begleitet, dem Inkakönig Schach und Spanisch beigebracht, dessen Schwester geschwängert und mit dem Sklavenhandel ein Vermögen gemacht. Er war bereits berühmt, als er 1538 eine große Expedition nach Florida startete, die eine einzige Spur der Verwüstung durch den Süden Amerikas zog. Knapp 500 Jahre später klagt ein New Yorker Anwalt im Namen aller indigenen Gemeinschaften auf Rückgabe der gesamten USA an die Ureinwohner. Franzobels neuer Roman ist ein Fanal des Einfallsreichtums und ein Gleichnis für die von Gier und Egoismus gesteuerte Gesellschaft, die von eitlen und unfähigen Regenten in den Untergang gelenkt wird. Das Buch des Wahljahres 2021. Das Gespräch mit dem Autor führt Börsenblatt-Chefredakteur Torsten Casimir.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © Julia Haimburger
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Mo, 31.05.2021 19:30 Uhr |
Robert Habeck - Von hier an anders |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Robert Habeck - Von hier an anders
Montag 31.05.21 / 19.30 h
Saalticket 7 / 4 Euro // Streamingticket 5 Euro
Robert Habeck: Von hier an anders
Moderation: Melanie Amann (Der Spiegel)
Das Václav-Havel-Modell?
Robert Habeck schreibt seit über 30 Jahren Bücher. Darunter Krimis, Jugendbücher, politische Aufsätze, Gedichte. Steht Deutschland erstmals vor der Chance einen Homme de Lettres in die Staatsführung zu wählen? Zumindest einen Veränderer – Kernkompetenz aller Kunst. Es war keine heile Welt, in die die Corona-Pandemie einbrach. In seinem nachdenklichen Buch erkundet Robert Habeck die Gründe für den Verlust an Selbstverständlichem und entwirft eine Politik, die es mit den Problemen unserer Zeit aufnehmen soll.
Unsere Wirtschaftsformen, unsere Arbeitswelten, unsere Werte von Demokratie und Menschenrechten sehen wir auf dem Prüfstand. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen der letzten Jahre sucht Robert Habeck in „Von hier an anders“ (KiWi) Antworten auf die Frage, warum der Erfolg der liberalen Demokratie zum Misserfolg zu werden droht. Selbstkritisch tastet er sich an die blinden Flecken der Politik der letzten Jahrzehnte und ihre Widersprüche heran. Und entwirft eine Politik, die nicht mehr nur reparieren will, sondern die Probleme und Verluste des Fortschritts möglichst gar nicht erst entstehen lässt. Das Gespräch mit dem Autor und Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen führt Melanie Amann, die regelmäßiger Gast im Literaturhaus ist, zu den führenden politischen Journalistinnen zählt und seit zwei Jahren Leiterin des Hauptstadtbüros des Spiegel ist.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © Urban Zintel
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Di, 01.06.2021 19:30 Uhr |
Deutscher Sachbuchpreis 2021 - Die Nominierten - Eine Livesendung aus dem Literaturhaus Frankfurt |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Deutscher Sachbuchpreis 2021 - Die Nominierten - Eine Livesendung aus dem Literaturhaus Frankfurt
Dienstag, 01.06.21 / 19.30 h / Streamingticket 5 Euro
Deutscher Sachbuchpreis 2021. Die Nominierten - Eine Livesendung aus dem Literaturhaus Frankfurt
Moderation: David Ahlf, Fridtjof Küchemann, Alf Mentzer, Cécile Schortmann und Gert Scobel
Präsentation der wichtigsten neuen Sachbücher und ihrer Autorinnen und Autoren
Ein Tag auf dem Musikantenknochen unserer Gegenwart. Was uns herausfordert, was die Welt bewegt: Sachbücher erzählen es. Zeitanalysen, Geschichtsbohrungen, Zukunftsdiagnosen. Zum ersten Mal würdigt die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels das Sachbuch des Jahres. Aus mehr als 200 eingereichten Titeln nominiert eine Jury acht Sachbücher. Die Bücher zeichnen sich durch ihre Impulskraft für gesellschaftliche Auseinandersetzungen aus. Bewertungskriterien für die sieben Jurorinnen und Juroren sind die Relevanz des Themas, die erzählerische Kraft des Textes, die Art der Darstellung in allgemein verständlicher Sprache sowie die Qualität der Recherche. Bei dieser Veranstaltung sind alle Nominierten mit ihren Büchern in kurzweiligen Gesprächen zu erleben. Ein einzigartiger Abend mit den besten Köpfen für eine gemeinsame Zukunft.
Wer die acht Shortlistautorinnen und -autoren sind, erfahren Sie am 06.04. Die Preisverleihung findet dann zwei Wochen nach der Veranstaltung im Literaturhaus, am 14.06., in Berlin statt.
Die Veranstaltung ist eine exklusive Livesendung aus dem Literaturhaus Frankfurt. Die Übertragung findet über die Reservix-Plattform statt; der Zugang erfolgt über Link und Zugangscode, ein Streaming-Account ist nicht notwendig. Die Streamingtickets sind 70 Stunden gültig und können bis 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn online im Kartenshop des Literaturhauses erworben werden.
Ein Saalticket-Verkauf ist unter den derzeit aktuellen Hygienebestimmungen nicht realisierbar. Bei ausreichenden Lockerungen der bestehenden Corona-Bestimmungen behalten wir uns vor, kurzfristig Saaltickets für die Veranstaltung in den Verkauf zu geben.
Medienvertreter haben die Möglichkeit, von der Veranstaltung zu berichten: Interviews sowie Bild- und Tonaufnahmen vor Ort sind gemäß den im Juni geltenden Hygiene- und Sicherheitsvorschriften möglich.
Eine Veranstaltung des Literaturhaus Frankfurt mit freundlicher Unterstützung von Bröskamp Consulting GmbH. Partner ist die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Medienpartner ist hr2-kultur. Zu hören sind die einzelnen Lesungen dort am 05.06. um 18.04 h und am 06.06. um 12.04 h. Als Livestream findet die Veranstaltung in Kooperation mit den Literaturhäusern in Rostock, Göttingen, Köln und Wiesbaden statt.
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Mo, 07.06.2021 19:30 Uhr |
Sharon Dodua Otoo - Adas Raum |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Sharon Dodua Otoo - Adas Raum
Montag 07.06.21 / 19.30 h
Saalticket 9 / 6 Euro // Streamingticket 5 Euro
Sharon Dodua Otoo: Adas Raum
Moderation: Sandra Kegel (F.A.Z.)
Durch Jahrhunderte
Darauf haben viele lange gewartet. Der erste Roman der Bachmann-Preisträgerin Sharon Dodua Otoo: „Adas Raum“ (S. Fischer). Ada, die im Zentrum des Romans steht, begegnen wir in mehreren Rollen. Sie ist nicht die eine, sondern viele Frauen: In Schleifen bewegt sie sich von Ghana nach England, um schließlich in Berlin zu landen. Sie ist aber auch alle Frauen, denn die Schleifen transportieren sie von einem Jahrhundert zum nächsten. So erlebt sie das Elend, aber auch das Glück, Frau zu sein, sie ist Opfer, leistet Widerstand und kämpft für ihre Unabhängigkeit. Mutter, Computer-Pionierin, Prostituierte, Schwangere auf Wohnungssuche. Mit einer bildreichen Sprache und unendlicher Imagination, mit Empathie und Humor zeichnet Sharon Dodua Otoo in ihrem Roman ein noch nicht gesehenes Bild davon, was es bedeutet, Frau zu sein. Das Gespräch mit der Autorin führt Sandra Kegel, Leiterin des Feuilletons der F.A.Z.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © Ralf Steinberger
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Di, 08.06.2021 19:30 Uhr |
Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch - Mit Andrea Petkovic, Mara Delius, Alf Mentzer und Hubert Spiegel |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch - Mit Andrea Petkovic, Mara Delius, Alf Mentzer und Hubert Spiegel
Jubiläum
Dienstag 08.06.21 / 19.30 h
Saaltickets 7 / 4 Euro // Streamingticket 5 Euro
Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch
Mit Andrea Petkovic, Mara Delius, Alf Mentzer und Hubert Spiegel
Die 50. Ausgabe. Literarisches Quartett ohne Quotendruck
Hier sitzt das Publikum mittendrin. In der Jubiläumsausgabe der „Schönen Aussichten“ streiten und schlichten der Redakteur Alf Mentzer (Hessischer Rundfunk), die Kritikerin Mara Delius (Literarische Welt) sowie der Literaturkritiker Hubert Spiegel (F.A.Z.) mit der Gastkritikerin Andrea Petkovic. Die Autorin, Moderatorin und Sportlerin hatte mit ihrem literarischen Erstling großen Erfolg bei Kritik und Publikum. „Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht“ (KiWi) ist ein vielschichtiger Erzählungsband. Im Literaturhaus las Petkovic daraus bereits. Beim Literarischen Quartett des ZDF stritt sie ebenso mit. Jetzt kommt sie wieder nach Frankfurt. Die Kritikerrunde „Schöne Aussichten“ ist übrigens das älteste und ein vielgeliebtes Format im Literaturhaus. Es findet nun schon zum 50. Mal statt. Wir begehen das Jubiläum mit Büchern und Kritik, wie es sich gehört. Die zur Diskussion stehenden Titel des Abends finden Sie ab Ende Mai unter www.literaturhaus-frankfurt.de.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit hr2-kultur und wird dort am 20.06. um 12.04 h gesendet.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: Andrea Petkovic © Florian Schüppel
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Do, 10.06.2021 19:30 Uhr |
Florian Werner - Die Raststätte. Eine Liebeserklärung |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Florian Werner - Die Raststätte. Eine Liebeserklärung
Urlaubs-Spezial
Donnerstag 10.06.21 / 19.30 h
Saalticket 9 / 6 Euro // Streamingticket 5 Euro
Florian Werner: Die Raststätte. Eine Liebeserklärung
Moderation: Ulrich Sonnenschein (Hessischer Rundfunk)
Eine Liebeserklärung oder Promenadologie des Austretens
Endlich! Ein Raststättenroman. – Nein, kein Roman, kein Flachsbuch. Der vielbewanderte Florian Werner zeigt, dass Raststätten Orte der Magie sind. Dies ist „ein magisches Buch“, sagt auch Saša Stanišic. Und Stanišic muss es wissen, hat er doch eine Aral-Tankstelle in den Kanon eingeschrieben. Deutsche Raststätten haben mehr Besucher als der Kölner Dom, das Brandenburger Tor und das Oktoberfest zusammen. Gerade für eine Autofahrernation wie die deutsche sind Rastplätze eine Art horizontaler Sakralbau, Verdauungstempel. Florian Werner unternimmt reflexive Spaziergänge, spricht mit Lastwagenfahrern, Flaschensammlern und Autobahnpolizisten. Er trifft einen Raststättenbetreiber, der den Lärm der Autobahn liebt, er lernt von einem Botaniker, wie man sich von den Pflanzen am Parkplatzrand ernährt, und er entwickelt eine kleine Philosophie der Sanifair-Toilette. Das Ergebnis präsentiert das Literaturhaus kurz vor der Sommerreise-Saison: „Die Raststätte. Eine Liebeserklärung“ (Hanser Berlin). Die literarische Reisevorbereitung moderiert Ulrich Sonnenschein vom Hessischen Rundfunk.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © Christian Werner
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Di, 15.06.2021 19:30 Uhr |
Acht Visionen. Zukunft. Arbeit. Literatur - Epilog und Buchpremiere |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Acht Visionen. Zukunft. Arbeit. Literatur - Epilog und Buchpremiere
Dienstag 15.06.21 / 19.30 h
Saalticket 9 / 6 Euro // Streamingticket 5 Euro
Acht Visionen. Zukunft. Arbeit. Literatur
Epilog und Buchpremiere
Mit Katharina Adler, Isabelle Lehn, Mariana Leky, Lukas Rietzschel, Jochen Schmidt, Thomas von Steinaecker, Daniel Wisser und Julia Wolf
Moderation: Silke Hartmann
Aufregende Literatur war schon immer ihrer Zeit voraus.
Mit rund einem Jahr Corona-Verspätung kommen sie noch einmal zusammen, die acht Autorinnen und Autoren, die im Auftrag des Literaturhauses Frankfurt und des Museums für Kommunikation zwischen 2019 und Anfang 2020 einen literarischen Blick in die digitale Zukunft geworfen haben. Ihre Texte zur Zukunft der Arbeit, die sechs von ihnen im Museum für Kommunikation im Rahmen von Leben & Lernen X.0 präsentiert haben, liegen nun gesammelt vor. Katharina Adler, Isabelle Lehn, Mariana Leky, Lukas Rietzschel, Jochen Schmidt, Thomas von Steinaecker, Daniel Wisser und Julia Wolf präsentieren auf dem langen Sofa des Literaturhauses das Buch „Acht Visionen“ (Henrich Editionen) – Dystopien, Utopien, Märchen, Grotesken, Erzählungen. Für Mariana Leky und Lukas Rietzschel, die ihre Geschichten pandemiebedingt noch nicht öffentlich vortragen konnten, ist es zudem ihre Textpremiere. Durch den Abend führt die Kulturmanagerin Silke Hartmann.
ACHT VISIONEN ist ein Projekt des Literaturhauses Frankfurt mit dem Museum für Kommunikation in Zusammenarbeit mit hr2-kultur. Gefördert von „experimente#digital“, der Kulturinitiative der Aventis Foundation, sowie dem Kulturamt Frankfurt am Main.
Nachholtermin vom 22.04. und 24.06.2020. Karten behalten ihre Gültigkeit.
Saalticket-Inhaber werden je nach aktueller Lage rechtzeitig zum weiteren Prozedere kontaktiert.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: Mariana Leky © Franziska Hauser
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Do, 17.06.2021 19:30 Uhr |
Christian Kracht - Eurotrash |
Literaturhaus Frankfurt |
Info |
Christian Kracht - Eurotrash
AUF HERBST VERSCHOBEN!
Donnerstag 17.06.21 / 19.30 h
Saalticket 18 / 12 Euro // Streamingticket 5 Euro
Christian Kracht: Eurotrash
Zürich, ich muss dich lassen.
„Eurotrash“ (KiWi) titelt der neue Roman von Christian Kracht. Und darin schreibt der Autor, der die Schweiz, der Westeuropa und Deutschland in den letzten Jahrzehnten so gut wie möglich gemieden hat: „Also, ich musste wieder auf ein paar Tage nach Zürich. Es war ganz schrecklich. Aus Nervosität darüber hatte ich mich das gesamte verlängerte Wochenende über so unwohl gefühlt, dass ich unter starker Verstopfung litt. Dazu muss ich sagen, dass ich vor einem Vierteljahrhundert eine Geschichte geschrieben hatte, die ich aus irgendeinem Grund, der mir nun nicht mehr einfällt, ‚Faserland‘ genannt hatte. Es endet in Zürich, sozusagen auf dem Zürichsee, relativ traumatisch.“ – Kracht beginnt den Roman mit einer Erinnerung: Vor 25 Jahren irrte in „Faserland“ ein namenloser Ich-Erzähler durch ein von allen Geistern verlassenes Deutschland, von Sylt bis über die Schweizer Grenze nach Zürich. Jetzt geht derselbe Erzähler erneut auf eine Reise, dieses Mal in die Abgründe der eigenen Familie, deren Geschichte sich auf tragische, komische und bisweilen spektakuläre Weise immer wieder mit der Geschichte kreuzt. – Eine Lesung.
In Kooperation mit dem Journal Frankfurt
Die Lesereise von Christian Kracht wird in den Herbst 2021 verschoben. Tickets sind ab August unter www.literaturhaus-frankfurt.de erhältlich.
Foto: © Noa Ben-Shalom
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So, 20.06.2021 15:00 Uhr |
Kinderbuch-Sonntag mit Ole Könnecke - Dulcinea im Zauberwald |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Kinderbuch-Sonntag mit Ole Könnecke - Dulcinea im Zauberwald
Sonntag 20.06.21 / 15.00 h
Saalticket 5 Euro // Streamingticket 5 Euro
Kinderbuch-Sonntag mit Ole Könnecke: Dulcinea im Zauberwald
Für alle ab 5 Jahren
Keine Angst vor Hexen!
Der dunkle Zauberwald ist gefährlich und niemand darf ihn betreten. Denn da wohnt eine böse Hexe. Das weiß Dulcinea genau. Doch ihr Vater geht trotzdem genau dort für ihre Geburtstagspfannkuchen Blaubeeren sammeln. Als er nicht zurückkommt, zögert Dulcinea keine Sekunde und macht sich auf, die Hexe zu suchen und ihren Vater von dem bösen Zauber zu erlösen. Das Mädchen schlägt sich durch das dornige Gestrüpp des Waldes, überwindet den Burggraben und die Burgmauer – bis sie im Hexenturm steht. Natürlich kann sie der Hexe ihr Zauberbuch abluchsen und am Abend essen Vater und Tochter endlich Berge von Blaubeerpfannkuchen und niemand muss mehr Angst vor der Hexe haben. Auch ihr nicht. Ole Könnecke hat mit „Dulcinea im Zauberwald“ (Hanser) ein modernes, leichtes und vor allem pfiffiges neues Märchen geschrieben und gezeichnet. Zum Kinderbuch-Sonntag kommt der preisgekrönte Illustrator und Autor nach Frankfurt und liest und zeichnet für Kinder ab 5 Jahren.
Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
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Do, 24.06.2021 19:30 Uhr |
Schreibzimmer 2020 - Abschlusslesung |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Schreibzimmer 2020 - Abschlusslesung
Donnerstag 24.06.21 / 19.30 h
Saalticket 5 / 3 Euro // Streamingticket 5 Euro
Schreibzimmer 2020 – Abschlusslesung
Moderation: Karen Köhler und Nadja Küchenmeister
Nachholtermin vom 25.02.21
Feierliche Präsentation der Werkstatttexte
Im Sommer 2020 haben sich trotz der unsicheren Situation wieder schreibende junge Menschen für das Schreibzimmer, die bereits 15. Schreibwerkstatt für Jugendliche am Literaturhaus Frankfurt, beworben. An drei Wochenenden im Herbst trafen sich dann die 20 ausgewählten Nachwuchsschriftstellerinnen und -schriftsteller auf Zoom zu ihren Lyrik- und Prosa-Schreibwerkstätten. Geleitet wurden sie allen Kontaktbeschränkungen zum Trotz digital von der Autorin Karen Köhler unter dem Motto „Grenzüberschreitung“ und der Lyrikerin Nadja Küchenmeister unter dem Titel „Alle Wege führen in die Welt“. Was hätte besser passen können? Nun kommen alle zum Abschluss für eine gemeinsame Lesung erstmals ins Literaturhaus und gewähren dem Publikum Einblicke in ihr Schreiben.
Das LYRIK-SCHREIBZIMMER 2020 mit Nadja Küchenmeister:
Anna Born, Inga Grote, Marie Stanke, Lavinia Stankovic, Clara Urban, Fanny Walger und Clara Wendel
Das PROSA-SCHREIBZIMMER 2020 mit Karen Köhler:
Lina Daoudi, Leah Skye Dengler, Selin Erdogan, Christine Henne, Lara Horvath, Taisia Litvinova, Ronja Lobner, Amelie Michel, Annina Pelster, Karoline Risse, Florentine Henrica Rudolf, Fanny Stollhans und Finn Tubbe
Das Schreibzimmer 2020 wird ermöglicht durch die Ernst Max von Grunelius-Stiftung, die Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung sowie den Rotary Club Frankfurt – Alte Oper und den Rotary Club Frankfurt – Römer.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
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Do, 01.07.2021 19:30 Uhr |
SINNFLUT - Sommerlesung des sexyunderground |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
SINNFLUT - Sommerlesung des sexyunderground
Donnerstag 01.07.21 / 19.30 h
Saalticket 5 / 3 Euro // Streamingticket 5 Euro
SINNFLUT
Sommerlesung des sexyunderground
Auftritt: Untergrund
Hier passiert es! Unter dem Namen sexyunderground trifft sich der literarische Nachwuchs der Stadt zum Schreiben, Diskutieren und Lesen. Eigentlich im Literaturhaus, seit dem Frühjahr 2020 aber durchgängig online. Beinahe unverbindlich, dabei immer engagiert und neugierig. Gegründet wurde dieses Kollektiv von ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Schreibzimmers, der Schreibwerkstatt für Jugendliche. Aber inzwischen kommen immer mehr Autorinnen und Autoren dazu, die einfach produktiven Anschluss und kreativen Austausch suchen. Jedes Jahr stellen ein paar von ihnen ihre neuesten Texte auf der Literaturhausbühne dem Publikum vor. Heute lesen: Rania Daoudi, Yasemin Eycan, Viviana Macaluso, Lukas Pfost, Jonas Mieth, Leonie Klendauer, Samuel Kramer, Cecily Ogunjobi, Laura Paloma, Thea Steimer, Michelle Schleimer, Kolja Schnabel und Justas Veser.
Eine gute Gelegenheit, sich mal wieder bedenkenlos überraschen zu lassen. Denn womöglich treffen Sie hier schon die Autorinnen und Autoren, deren Bücher Sie morgen lesen werden.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
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Mo, 05.07.2021 19:30 Uhr |
Stefan Aust - Zeitreise |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Stefan Aust - Zeitreise
Montag 05.07.21 / 19.30 h
Saalticket 14 / 10 Euro // Streamingticket 5 Euro
Stefan Aust: Zeitreise
Moderation: Rainer Hank (F.A.Z.)
Der Stefan-Aust-Komplex
Stefan Aust ist einer der bekanntesten Journalisten Deutschlands. Er begann bei der Zeitschrift konkret und arbeitete dann viele Jahre bei Panorama, wo sein Bericht über die Tätigkeit des Marinerichters Filbinger im 2. Weltkrieg zu dessen Rücktritt als Ministerpräsident führte. Er gründete Spiegel TV und war zwölf Jahre lang Chefredakteur des Spiegel. Sein Buch „Der Baader-Meinhof-Komplex“ gilt bis heute als Standardwerk über die RAF. Jetzt, 75 Jahre alt, legt er eine Autobiografie vor: „Zeitreise“ (Piper). Sie ist ein Rückblick auf seine journalistische Arbeit und die Hintergründe von Recherchen. Ein Panorama bundesdeutscher und internationaler Politik, Zeitzeugnis, Hintergrundbericht und, das vor allem, das Abenteuer eines hochspannenden Lebens. Das Gespräch mit dem Autor führt der Frankfurter Publizist und F.A.Z.-Kolumnist Rainer Hank.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © Karin Rocholl
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Do, 08.07.2021 19:30 Uhr |
Mikael Ross - Goldjunge |
Literaturhaus Frankfurt |
Tickets |
Mikael Ross - Goldjunge
Donnerstag 08.07.21 / 19.30 h
Saalticket 7 / 4 Euro // Streamingticket 5 Euro
Mikael Ross: Goldjunge
Moderation: Jakob Hoffmann
Eröffnung des 4. Yippie-Kindercomicfestivals
Für alle ab 10 Jahren
Beethovens Jugendjahre
Über die Kindheit und Jugend Beethovens weiß man wenig. Dass es das Wunderkind nicht leicht hatte, ist bekannt. Der Vater, Alkoholiker und Spieler, wollte aus dem Jungen einen zweiten Mozart machen. Die Karriere des Genies beginnt holprig, nach und nach aber wird die musikalische Öffentlichkeit auf den jungen Ludwig aufmerksam, Haydn schließlich verhilft ihm zum Durchbruch. Beethovens körperliche Leiden und sein aufbrausendes Temperament lassen ihn kaum zur Ruhe kommen. „Goldjunge“ (Avant-Verlag) von Mikael Ross zeichnet diese Phase im Leben des Komponisten nach. Historische Episoden verflechten sich mit Mutmaßungen zu einem überzeugenden Porträt des Genies als jungem Menschen in einer Zeit der Umbrüche. Besonders eindrücklich gelingt dem Comickünstler dabei die visuelle Umsetzung der Musik. Max und Moritz-Preis-Gewinner Mikael Ross („Der Umfall“) erweist sich erneut als einer der überragenden Künstler des Genres. Lesung, Gespräch, Musikbeispiele – alles live. Die Veranstaltung ist der Eröffnungsabend des 4. Yippie-Kindercomicfestivals.
Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung.
Saaltickets sind aufgrund der aktuellen Lage vorerst nicht erhältlich. Ggf. werden diese zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Verkauf gegeben.
Foto: © Darjush-Davar
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