Sophia, der Tod und ich
Bühnenfassung von Anika Baumann, Henner Momann und Julian von Hansemann
nach dem Roman von Thees Uhlmann
Staatstheater Mainz
Inszenierung, Fassung, Ausstattung u. Spiel: Anika Baumann, Henner Momann, Julian von Hansemann
Bier, Sofa, Fußball – ein durchschnittliches Leben. Plötzlich allerdings steht der Tod persönlich vor der Tür
und eröffnet, begleitet von einigen Entschuldigungen, dass dieses Leben in drei Minuten vorbei sei. So weit, so vorhersehbar. Nicht vorhersehbar und noch viel weniger vorgesehen war allerdings, dass genau in diesem Moment die Ex-Freundin Sophia an die Tür klopft.
Ein Fehler im betrieblichen Ablauf. Von nun an schicksalhaft aneinander gekettet, beginnt für den Mann, Sophia und den Tod eine spektakuläre Reise durch das Leben. Vorbei an Kneipen, Motels und besonderen Menschen führt sie ihr witziger und anrührender Roadtrip immer weiter zurück in das bisher Gelebte und immer näher an die Frage: Is it better to burn out than to fade away?
Drei großartige Mitglieder vom Schauspielensemble des Staatstheaters Mainz, Julian von Hansemann,
Henner Momann und Anika Baumann, haben den Debütroman des Tomte-Sängers Thees Uhlmann von
2015 in einer eigenen Theaterfassung auf die Bühne gebracht – eine „Gedankenreise“ par excellence. „Es
sind vor allem die stillen Momente in dieser vor Witz, Impro-Ideen und aufblitzender Tiefenschärfe überbordenden Inszenierung, die besonders berühren“ (FAZ).