Acht Jahre nach ihrem letzten Album Rise Up und ein Jahr nach ihrer erfolgreichen Tour zum 25. Bandjubiläum kommen Cypress Hill mit ihrem neuen Studioalbum zurück! Ihr neuestes Werk Elephants On Acid erscheint im August 2018 und gibt Anlass für eine umfangreiche internationale Tour.
Im Dezember werden die Hillers auch in sieben Metropolen Deutschlands unterwegs sein, u.a. in Hamburg, Köln, Leipzig und München. DJ Muggs wird seine Bandkollegen dieses Mal leider nicht begleiten. Dafür hat die Crew aus LA eine erstklassige Vertretung im Gepäck: Mix Master Mike, der Ex-Beastie Boys-DJ und dreifache Weltmeistertitelträger in seinem Fach, wird zusammen mit der Band die Konzerthallen beben lassen.
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Cypress Hill sind wahre Pioniere der lateinamerikanischen Hip-Hop Szene: Mit über 18 Millionen verkauften Alben sind die MC‘s B-Real und Sen Dog, zusammen mit DJ Muggs und Percussionist Bobo die erste Latino Rap-Gruppe, die in den Vereinigten Staaten den Mehrfachplatin-Status erreichte. Ein Titel, den sie bis heute erfolgreich verteidigen.
Die kubanischen Brüder Senen Reyes (Sen Dog) und Ulpiano Sergio Reyes (Mellow Man Ace) vereinten sich 1988 mit dem gebürtigen New Yorker Lawrence Muggerud (DJ Muggs), der sein Können bereits in der Rap-Gruppe 7A3 unter Beweis gestellt hatte. Als kurz darauf Louis Freese (B-Real) dazu stieß, war zunächst DVX (Devastating Vocal Excellence) geboren - Es dauerte jedoch nicht lange, bis Mellow Man Ace die Band verließ, um eine Solo-Karriere zu starten.
Die übrigen Mitglieder arrangierten sich neu: Unter dem Namen Cypress Hill nahmen die Jungs ihre erste Demo auf und spielten zahlreiche Shows in L.A., bis sie von Columbia Records unter Vertrag genommen wurden. Das Debut, das den Namen der Gruppe trägt, erschien 1991 und enthielt bereits jede Komponente des einzigartigen Sounds, für den Cypress Hill bis heute gefeiert werden: B-Reals unverkennbare Stimme, die brutalen englisch-spanischen Lyrics und DJ Muggs‘ Stoner-Beats. Die Pro-Marihuana Einstellung, die sich in jedem Lied kristallisierte, fand auch unter Fans des Alternativ-Rocks großen Anklang. Das Album verkaufte sich allein in den Vereinigten Staaten über zwei Millionen Mal.
Der endgültige Durchbruch gelang mit dem Nachfolger Black Sunday (1993). Auf Anhieb war die Spitzenposition in den amerikanischen Charts errungen. Die Platte wurde mit Dreifach-Platin ausgezeichnet. Die Single Insane In The Brain entpuppte sich als sofortiger Klassiker unter Fans des Hip-Hops sowie des Rock Genres. I Ain’t Goin‘ Out Like That wurde für einen Grammy in der Kategorie Best Rap Performance Of The Year nominiert.
Auf Woodstock 94 stellte die Gruppe ihr neues Mitglied vor: Eric Bobo, der vorher mit den Beastie Boys auf Tour gewesen war. Es folgten einige Projekte mit Musikern, die nicht dem Hip-Hop entsprangen, wie z.B. Pearl Jam, Sonic Youth und Rage Against The Machine. Nach dem Release von III: Temples of Boom (1995) wagten sich die Jungs an einige Solo-Auftritte. DJ Muggs produzierte die LP Muggs Presents… the Soul Assassins, auf der u.a. Wyclef Jean, KRS-One und Mobb Deep zu hören waren. B-Real war auf dem Space Jam Soundtrack vertreten sowie auf dem legendärem Album Aftermath von Dr.Dre.
Die Alben IV (1998), Skull & Bones (2000) und Stoned Raiders (2001) blieben weiterhin erfolgreich und reihten sich stilistisch nahtlos in vorige Veröffentlichungen der Gruppe ein. Till Death Do Us Part (2004) dagegen bediente sich reichlich des Reggaes und enthielt einige Gastauftritte renommierter Vertreter des Genres, wie Tim Armstrong (Rancid), Rob Aston (The Transplants) und Damian Marley, Sohn von Bob Marley. Nachdem sich die Gerüchteküche um eine mögliche Auflösung von Cypress Hill ausgebrodelt hatte, brachte die Gruppe 2010 nach einer 6-jährigen Pause die Platte Rise Up raus, auf die u.a. Mike Shinoda von Linkin Park und Daron Malakian von System of a Down künstlerischen Einfluss nahmen.
B-Real war zuletzt mit Prophets of Rage auf Tour – Ein Ensemble aus Mitgliedern von Rage Against The Machine und Public Enemy. Doch nun kehren Cypress Hill mit voller Besatzung auf die Bühnen zurück.