Treibender Bass, charakteristischer Synthesizer-Sound, düstere Lyrics: Project Pitchfork hat mittlerweile schon mehr als 30 Jahre Bandgeschichte hinter sich. 1989 gegründet, sind sie die erste deutsch-deutsche Band nach der Wiedervereinigung. Sänger Peter Spilles stammt aus Hamburg und Gitarrist Dirk Scheuber aus den neuen Bundesländern. Ausgesprochen düster und mystisch ist die Musik und ihre zugehörigen Musikvideos. Als Dark Electro lässt sich das Genre der Kombo beschreiben, für welches das Trio gleichzeitig als Pionierprojekt fungiert.
Die Lyrics der Band beschäftigen sich insbesondere mit diversen Glaubensansichten. Dies oszilliert zwischen griechischer Philosophie und fernöstlichen religiösen Ansätzen. Dabei sind die Texte möglichst objektiv gehalten und bieten somit den Hörern eine Art Aufklärung, die dazu dienen soll, die Sicht des Individuums auf seine Umwelt zu formen und des Weiteren eine Möglichkeit zu bieten, sich näher mit den persönlichen Umständen im Gesamtgefüge der Gesellschaft kritisch auseinander zu setzen.
Werke wie Dhyani oder IO verschafften der Band zu Beginn der 90er ihren persönlichen, musikalischen Durchbruch. Auch Platten à la Akkretion, Blood, Look Up, I'm Down There oder Daimonion mit Songs wie Timekiller von 2001 werden Wegbereiter des industriellen Sounds. Mit ihrem Opus Magnum Black und zugehörigen Tracks wie Rain stiegen Project Pitchfork 2013 auf Platz 15 der deutschen Albumcharts ein. Die Platte folgt auf die Full Length-Platte Quantum Mechanics, die 2011 publiziert wurde. Live ist die Band neben Peter Spilles, Dirk Scheuber und Jürgen Jansen mit weiteren Musikern unterwegs, die den elektronischen Sound druckvoll umsetzen und eine Reise durch die gesamte Diskographie der Dark-Waver darbieten.