Sebastian Pufpaff

Sebastian Pufpaff

Eine langweilige Schullaufbahn, ein abgebrochenes Rechtsstudium und ein Praktikum im Teleshopping-Sender – nicht gerade die besten Zutaten, um sich in der deutschen Kabarett-Szene bis an die Spitze zu kämpfen. Dennoch hat es Sebastian Pufpaff mit Charme und scharfzüngigen, politisch unkorrektem Witz bis auf die größten Bühnen des Landes geschafft.

Sein ulkiger Nachname bestimmte ihn dazu, Comedy zu machen. Ihm habe er es zu verdanken, der seriösen Schiene "Adieu" gesagt und seinen Sinn für Humor verschärft zu haben. Nachdem Sebastian  durch verschiedene Praktika die Welt des Fernsehens hatte kennenlernen dürfen, nahm er 2004 an einem Comedy-Workshop teil, um seiner Bestimmung endlich nachzugehen. Dort lernte er Henry Schuman und Maxim Hofmann kennen, mit denen er kurze Zeit später das Trio Das Bundeskabarett gründete.

Die Touren, die daraufhin folgten, waren von allerhand Höhen und Tiefen besetzt. Dennoch blickt Sebastian heute auf die Jahre zurück, ohne auch nur einen Moment zu bereuen. Die Erfahrung, vor nicht mehr als sechs Zuschauern im Konzertsaal aufzutreten, hat ihn mehr übers Entertainment-Business gelehrt als die Jahre, die er als Praktikant geschuftet hatte.

Dann war es endlich soweit, der lang ersehnte Anruf kam: Herr Pufpaff wurde von Kabarett-Legende Rainer Pause höchstpersönlich eingeladen, beim Prix Pantheon aufzutreten. In klassischer Manier heimste er sich prompt den ersten Platz ein. Seitdem war Sebastian Pufpaff mit seinem eigenen Soloprogramm Warum! in ganz Deutschland unterwegs, präsentiert die Sendung Pufpaffs Happy Hour im Berliner Kesselhaus in der Kulturbrauerei und war etliche Male in der ZDF heute SHOW sowie bei der ARD in der Kabarett-WG in der Hauptrolle zu sehen. Auch an seinen Programmen und Touren bastelte er weiter und ist aus der deutschen Kabarett-Szene nicht mehr wegzudenken.

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