Was wäre Mannheim ohne seine Söhne? Das dreizehnköpfige Kollektiv mit Wurzeln aus aller Welt hat seit seiner Gründung vor über 25 Jahren bereits 18 Gold- und 8 Platin-Alben veröffentlicht, setzt sich erfolgreich gegen Rassismus und Armut ein und schreibt die Bandgeschichte nach vielen Höhen und Tiefen aktuell mit neuen Stimmen und neuer Musik weiter. Stetige Veränderung und künstlerische Weiterentwicklung brachten die Band dahin, wo sie heute ist. 2020 erschienen die neuen Songs Moral und Miracle, die eine neue Ära der Gruppe markierten.
Die Söhne Mannheims wurden 1995 in Mannheim gegründet und zählen zu den wohl bekanntesten deutschen Musikgruppen. Im Jahr 2000 gelang der Band der große Durchbruch mit dem Song Geh davon aus. In den nachfolgenden Jahren veröffentlichten sie ihre Alben Zion, Noiz und das Live-Album Power of the Sound, das bei ihren Konzerten entstand. Einen weiteren großen Hit landeten die Söhne Mannheims in 2005 mit Und wenn ein Lied. In dem Jahr wurde ihnen der Echo, die Goldene Stimmgabel und der Comet in 2 Kategorien verliehen. 2007 tourten die Söhne Mannheims durch Europa und gaben ausverkauften Shows in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Nach 3-jähriger Pause gab die Band 2008 ein MTV Unplugged Konzert und veröffentlichte ihren nächsten großen Hit Das hat die Welt noch nicht gesehen. In den darauffolgenden Jahren produzierten sie weitere Singles & Alben. Die Band, deren Besetzung seit jeher variiert, gründete außerdem den gemeinnützigen Verein Söhne Mannheims e.V., der heute Aufwind-Mannheim heißt und sich in Mannheim um sozial benachteiligte Kinder kümmert und sich engagiert gegen Armut einsetzt. 2012 lieferten die Söhne mit Gesucht und Gefunden den Titelsong des Kinofilms Heiter bis wolkig. 2013 wurde den Söhne Mannheims beim Eurovision Song Contest für ihren Song One Love der 3. Platz verliehen. Ein Jahr später, 2014, erschien das fünfte Studioalbum ElyZion und im Jahr 2017 das sechste und aktuelle Album MannHeim. Noch immer dabei sind die Söhne-Urgesteine Rolf Stahlhofen und Claus Eisenmann, die den Sound neben neuen Sängern wie Karim Amun oder Rapper Metaphysics mitgestalten.